13.02.2022

«Weisheit der Vielen» nutzen

Bei Veränderungsvorhaben die betroffenen Menschen der Organisation an der Entwicklungsarbeit
teilhaben lassen.

Organisationen, Institutionen und Unternehmen müssen sich heute laufend auf Veränderungen einstellen. Dabei haben sich die Verantwortlichen mit einer zentralen Frage auseinandersetzen: Wie muss ein Veränderungsvorhaben geplant und durchgeführt werden, damit eine dauerhafte Wirkung entsteht? Es geht darum, dass nicht nur die technische Seite der Abläufe und Strukturen funktioniert. Gleichzeitig soll sich auch das Verhalten und die Einstellung der betroffenen Mitarbeitenden ändern. Beide Ebenen sind in Wirklichkeit sehr eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

In der Planung und Durchführung von Veränderungsvorhaben geht es JÜRGKRAFT mit der sogenannten Prozessberatung darum, die betroffenen Menschen einer Organisation an möglichst vielen Schritten eines Veränderungsvorhabens aktiv teilhaben zu lassen. Denn fertige Fremdanalysen und Expertengutachten stossen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor den Kopf und enden im Widerstand.

Ihr Sachverstand ist nicht angesprochen und genutzt worden. Viele externe Empfehlungen erscheinen ihnen dadurch wenig sinnvoll, bzw. nicht praktikabel. Wenn man die Beteiligten jedoch gefragt hätte, wären viele Lösungen entstanden. Durch den Miteinbezug von Betroffenen wird ihr lokales Wissen genutzt und vernetzt. Die «Weisheit der Vielen» (ein Begriff von James Surowiecki) ist ein Fundament für gelingende Veränderungen. Die spätere Umsetzung des Vorhabens wird von denselben Menschen ganz anders mitgetragen, weil mitgewirkt haben.

Die Beratungsfirma JÜRGKRAFT gestaltet mit diesem Ansatz partizipative Prozesse, in denen die Betroffenen zu Beteiligten gemacht werden. Bei dieser Gestaltung von Entwicklungsprozessen gilt es jedoch von Anfang klar zu unterscheiden zwischen Mitwirkung in Entscheidungsprozessen und den Entscheiden durch ein zuständiges Gremium.

 

  • Die Teilnehmerschaft ist breit abgestützt:
  1. Weil die Anspruchsgruppen (z.B. Gemeinderat, Abteilungsleitende, politische Parteien, Gemeindeversammlung usw.) direkt eingebunden sind;
  2. Weil auf einen unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsschatz zurückgegriffen werden kann.
  • Das vorhandene Wissen kann sich entfalten, wird genutzt und vernetzt;
  • Die Verdichtung der verschiedenen Meinungen führt zu Erkenntnissen;
  • Als Ergebnis liegen gemeinsame, tragfähige Lösungen vor.